Ausstellung zeigt die bewegte Geschichte des VereinsSein 50-jähriges Bestehen feiert der Bürgerverein Geistenbeck in diesem Jahr. Dieses Ereignis will der Verein besinnlich und nicht laut begehen. So fand jetzt in der Stadtsparkasse Geistenbeck ein Empfang statt, in dessen Rahmen Bürgermeisterin Renate Zimmermanns die Ausstellung “ 50 Jahre Bürgerverein Geistenbeck – damals und heute“ eröffnete. Die Ausstellung ist bis zum 26. April 2011 zu besichtigen. Sie zeigt die Gründung des Vereins auf Initiative engagierter Geistenbecker Bürger in den Aufbaujahren der Nachkriegszeit, die zielgerichtete Arbeit für den Ortsteil Geistenbeck und die heutige Stellung des Vereins. Es sind weitere Aktivitäten, so ein Straßenfest „Rund um den Anderen“, ein Foto- und Malwettbewerb sowie eine Podiumsdiskussion geplant.
Vorsitzender Egon Krieger führte aus, dass die Stunden der Jubiläumsfeier für all die ehrenamtlich im Verein Tätigen schon bewegend sind, da die Ziele der Vereinsgründer über ein halbes Jahrhundert umgesetzt worden sind, und dieses Engagement den Verein auch heute noch kraftvoll und lebendig erscheinen lässt. Der Ortsteil Geistenbeck hätte sich ohne die konsequente Verfolgung der Ziele, die sich die Gründer gegeben hatten, nicht so positiv entwickeln können. Auch davon gibt die Ausstellung einen Eindruck.
Der Bürgerverein hat eine feste und solide Stellung im Ortsteil Geistenbeck. Er erhält viel Zuspruch von den dort lebenden Bürgern. Der Verein kümmert sich um ortsteilbezogene Probleme, wie der Einsatz für die Verwirklichung des Mittleren Rings zeigt. Seniorenfest und Vogtgeding sind spezifische Themen, die der Verein aufgegriffen hat. Die breite Bürgerschaft stützt den Verein und hält ihn lebendig. Ein neuer engagierter Vorstand hat das Heft in die Hand genommen, so dass der Verein für die kommenden Jahre gerüstet ist.
Bürgermeisterin Renate Zimmermanns stellte in ihren Grußworten besonders die Bedeutung des Vereins und seiner Aktivitäten für das Zusammenleben im Stadtteil Odenkirchen heraus. Bezirksvorsteher Karl Sasserath lobte ebenfalls die Arbeit des Vereins und stellte heraus, dass das Zusammenwachsen des neugebildeten Stadtteils Süd durch die Aktivitäten entscheidend gefördert wird. Die Zusammenarbeit mit den übrigen Vereinen ist gut. Das betonte vor allem Henny Scholz vom Heimatverein Odenkirchen und Stephan Breuer, Brudermeister der St. Josef Schützenbruderschaft.
Zurzeit bemüht sich der Bürgerverein um die Planung der Verkehrsberuhigung der Steinsstraße. In der Ausstellung hängt ein Plan mit ersten Überlegungen zu gestalterischen Maßnahmen in der Straße aus. Die Bürger haben Gelegenheit, den Plan einzusehen und ihre Meinung zu äußern.