Bürgerverein Geistenbeck

Jahreshauptversammlung des Bürgerverein Geistenbeck

Vorsitzender legt eine stolze Leistungsbilanz vor

Eine erfreuliche Bilanz der Arbeit in der zurückliegenden Zeit konnte der Vorsitzende Michael Schmitz auf der Jahreshauptversammlung des Bürgerverein Geistenbeck im Pfarrzentrum Heilig Geist den Mitgliedern präsentieren. Vor allem in Zusammenarbeit mit der St. Josef Schützenbruderschaft und der Gemeinschaftsgrundschule Steinsstraße sind Veranstaltungen durchgeführt worden, die das gesellschaftliche Leben im Ortsteil Geistenbeck bereichern. Auch die Kleinsten aus dem Kindergarten waren mit Auftritten eingebunden. Diese fruchtbare Zusammenarbeit will der Vorsitzende weiterhin fördern und fortsetzen.

Ein Höhepunkt in der Arbeit und „Aushängeschild“ ist die seit mehr als 10 Jahren aufgeführte mittelalterliche Gerichtsszene „Vogtgeding“, die weit über die Ortsgrenzen hinaus Beachtung findet. Die Akteure aus dem Bürgerverein und der Bruderschaft werden auch im nächsten Jahr beim 13. Geding mit hintersinnigen Humor vor dem Vogt aktuelle Fälle und Probleme aus dem Ortsteil verhandeln. Eine gute Nachricht hielt Vorsitzender Schmitz bereit: Der Bürgerverein rüstet die Technik auf und erwirbt eine moderne Lautsprecheranlage, die dann auch anderen Vereinen zur Verfügung steht. Damit können in Zukunft viele Probleme bei größeren Veranstaltungen gelöst werden. Zur Überraschung der Versammlung holte Schatzmeister Jürgen Runkehl einen Riesenscheck hervor, der eine Spende von € 1.000,00 als Beitrag der Stadtsparkasse zur Anschaffung der Anlage ausweist. Die Anwesenden zeigten mit einem Riesenbeifall ihren Dank für diese Unterstützung. Bis Ende dieses Jahres lädt der Bürgerverein zum traditionellen Ü-60-Treff Geistenbeck am 10. November, zum Totengedenken am Volkstrauertag am 18. November und zum weihnachtlichen Singen am 8. Dezember ein.

Schatzmeister Jürgen Runkehl legte die Jahresrechnung 2017 vor und erläuterte, dass der Verein trotz geringer Verluste finanziell auf einer soliden Grundlage steht. Dazu tragen vor allem die Spenden von Geistenbecker Unternehmen, allen voran eine Großspende der Flock-Stiftung, bei. Für diese Unterstützung dankte die Versammlung mit großem Beifall. Mit Blick auf die zukünftigen Entwicklungen schlug der Vorsitzende unter Berücksichtigung der vorangegangenen Beratungen im Vorstand eine Beitragserhöhung – fällig im ersten Quartal eines jeden Jahres – ab dem 1.1. 2019 von € 6,00 auf € 10,00 jährlich vor. Nach kurzer Aussprache stimmte die Versammlung diesem Antrag einstimmig zu.

Zur Sprache kamen anschließend aktuelle Themen des Ortsteils. Ratsmitglied Doris Jansen rief noch einmal die bereits im Jahre 2015 in einer Bürgerversammlung gefassten Beschlüsse zur Gestaltung der Steinsstraße ins Gedächtnis, die nach der durchgeführten Abpollerung der Straße erfolgen sollte, aber infolge personeller Engpässe in der Verwaltung bisher nicht erfolgt ist. Das Signal aus der Verwaltung: Die Maßnahme wird nun angegangen. Die Sorge, dass der Geistenbecker Markt an der Steinsstraße durch Aufgabe der Sparkassenverwaltungsstelle verwaist und seine Mittelpunktfunktion verliert, ist zumindest für einen befristeten Zeitraum erledigt: Die Sparkassenfiliale bleibt auf weiteres erhalten und wird den ganztägigen Betrieb wieder aufnehmen. Dennoch sieht sich der Bürgerverein in der Verpflichtung, Konzepte für die weitere Entwicklung des Ortsteils zu entwickeln.

Diskutiert wurde auch die Schaffung eines Treffpunktes etwa in Form eines Caffés. So wünschenswert ein solcher Treffpunkt ist, so groß sind die Schwierigkeiten der Verwirklichung. Schnell war klar, dass sich die Freizeitgewohnheiten der Menschen geändert haben und ein solches Projekt nur mit einem Team tatkräftiger Betreiber möglich ist. Der Bürgerverein wird die Anregung nicht aus den Augen verlieren.

Vorsitzender Schmitz konnte als prominente Teilnehmer Bürgermeisterin Petra Heinen-Dauber, die Ratsmitglieder Marion Gutsche und Doris Jansen sowie den Vorsitzenden der CDU Fraktion in der Bezirksvertretung Süd Joachim Roeske begrüßen.

2018-09-05 ek.

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